Frühjahr / Sommer 2016
Der Start super- Anreise ohne Probleme-Sonne satt.
Der nachfolgende Sonntag regnerisch mit wenig Regenlücken, genau richtig zum ausruhen. Die darauffolgenden Tage wieder OK.
Durch die zeitlich frühe Anreise, kaum Wachstum der Natur. Keine Knospen oder grünen Triebe erkennbar. Ein Problem? Nein. Viele Dinge wurden unternommen und aufgrund eines Welpen im Gepäck mit einer anderen Art der Bewegung unterwegs. Mehr Beschaulichkeit. Highlights:
Der Blick vom Rubjerg Knude Fyr, aufgrund einer Treppe zum Leuchtturmkopf
Grenen- ein Besuch zur nördlichsten Spitze Dänemarks
Die Spitze verändert sich ständig.
Auffallend an der Nordseeseite - deutlicher Küstenfraß durch die Herbststürme.
In Lønstrup fielen einige Ferienhäuser den Stürmen zum Opfer.
Die Natur hat ihre eigenen Regeln und gerade die Nordsee geht erbarmungslos mit der Küste um. Da kaum etwas in die Sicherung investiert wird, muss man auch weiterhin mit Verlusten rechnen.
zwei Ölplattformen im Hirtshals Hafen zur Sanierung
einer der wenigen ruhigen Momente im ersten Dänemarkurlaub eines Dobis
wieder ein schöner Osterurlaub, mit akzeptablen Temperaturen und vielen Spaziergängen.
Die Natur im Norden bietet eine breite Palette von Tieren in direkter Nähe der Ferienhäuser.
Aufmerksame Betrachter werden so Tiere beobachten können, die sie unter Umständen nur in Tierparks sehen würden.
allabendlicher Beuteflug
Hier vermutlich der Raufusskauz, gesehen in Vester-Tversted.
Eine gute Webseite hierzu: http://www.egeeulen.de
Oft auch anzutreffen
Sperber, Falke und Co auf Beutezug
Keine Seltenheit dagegen der Besuch von Rehwild.
Es kommt immer wieder vor, in den Morgen- oder Abendstunden Rehwild in der Nähe der Ferienhäuser zu beobachten.
Gerade die unterschiedliche Vegetation, die Wiesen, Waldbereiche mit Altbestand und die grossen Ferienhausflächen in ruhiger Lage bieten viel Platz für das Wild. Hier kann auch der Nachwuchs in Ruhe aufwachsen. Da auch der Tourismus in dieser Zeit eher bescheiden vorkommt, die Flächen gross sind, ist eine Störung eher unwahrscheinlich.
auch eine Möglichkeit den Nachwuchs aufzuziehen -
der Behälter zur Batterieentsorgung
ein gemütliches Haus
ist immer ein guter Start für einen entspannten Urlaub
Herbst 2016
Gebucht ein mittelgrosses Haus, mit zwei Personen angereist mehr als ausreichend.
Die Anreise - eine Katastrophe! Wir sind in all den Jahren noch nie so schlecht vorwärts gekommen.
Grund: eine Unmenge an Baustellen mit den damit verbundenen Staus. Vom Münsterland kommend sind es gefühlt 100km Baustellen bis Neumünster. Fahrtzeit für 350km 5,5 Stunden!Hört sich passabel an, aber nur für Urlauber, die Richtung Süden fahren. Raum Hamburg ein einziges Chaos. Dem Navi folgend haben wir ‘mal kurz komplett Hamburg City gesehen. Binnenalster inklusive.
In Tversted im Haus am Falkevej alles sauber und ordentlich bei Ankunft!
Nach einem Besitzerwechsel wurden so einige Dinge erneuert, die neuen Annehmlichkeiten wie Klimaanlage und Internetzugang wurden dankend angenommen.
Zudem wurden die Terrassen überarbeitet und ein neuer hochwertiger Kaminofen angeschafft. Der Kamin wurde aufgrund der doch niedrigen Herbsttemperaturen sofort genutzt. Dank an den Hausbesitzer, der das erste Holz bereit legte. Am nächsten Tage in weiser Voraussicht direkt vier Säcke im Ort von Privat nachgekauft, steht einer wohligen Wärme nichts im Wege.
Bei der Anreise von Sonne keine Spur und auch die Wetterprognose verheisst kein Bräunen am Strand für Sonnenhungrige.
Aber erst einmal heisst es ausspannen und für Spaziergänge ist das Wetter ohnehin so zu nehmen wie es ist.
In Tversted selber in der 41.Kw alles ruhig.
In Kw 42 wird es mit den dänischen Ferien wohl unruhiger.
Am Tannishus reihten sich die Autos zu wiederholtem Male zu Testfahrten auf.
Wieder gab es Fahrzeuge, die selten auf der Strasse zu sehen sind. Noch.
Weitere Fotos werden folgen!
Die Stille wurde nur von ein paar Fahrzeugen unterbrochen, es ist Herbst. Die Zeit der Ruhe. Kein Vergleich zum Sommer. Am Strand: Der Wind treibt den Sand über den Strand und die Wellen türmen sich auf und sorgen dafür, dass sich die Breite des Strandes verkürzt.
Ja, da ist sie die Natur im Herbst, das andere Gesicht des Nordens. Es ist auch schön und wir geniessen es abschliessend auch noch einmal. Auch wenn wir bislang wettertechnisch oft verwöhnt wurden, muss man auch mit Regen und Wind im Herbst rechnen.
Und egal wie das Wetter ist, ein Eis an der Blauen Bude geht immer.
In Hirtshals auch weiterhin grosse Umbauarbeiten im Hafen.
So wie es aussieht, entsteht ein neuer Terminal. 2017 wird man sicherlich erkennen wofür die aufwendigen Arbeiten sind. Ganz sicher wird noch nicht die gesamte Fläche fertiggestellt sein. Zu groß die Fläche.
Der Plan eine Erweiterung als Containerhafen zu errichten ist durchaus erkennbar. Neue Lagerhallen entstehen schon jetzt und die Investitionen werden auch neue Arbeitsplätze bringen. Sicherlich dringend notwendig, denn auch Hirtshals dürfte auf diese angewiesen sein.
Fazit der Herbstwoche:
Sicherlich der sonnenärmste Aufenthalt der letzten Jahre.
Der Regen hielt sich zuück, Spaziergänge am Strand und an den Tversted Seen waren immer möglich, ohne “Ostfriesennerz”.
Verbrauch von Kaminholzsäcken: 8.
Es war sehr gemütlich auch ohne die Megasonne und es tat gut. Die Herbsttemperatur in dieser Woche morgens einstellig. Wintergefühle kamen bei kühler, trockener Luft schon manchmal auf.
Winter 2016
Schon immer wollten wir eine Woche im Norden um die Weihnachtszeit verbringen. Aber immer kam es anders. Da wir nicht die Einzigen waren mit der Planung, wurden Häuser gebucht und so war’s:
Was hier so schön aussieht war tags bzw. nachts zuvor heftig.
Orkan in Norddänemark somit auch in Tversted.
Der 2. Weihnachtstag wurde zusehends windiger und entwickelte sich dann zum Orkan.
Nach dem Orkan wieder ruhiges Wetter kaum Wind. Die Temperaturen um die 10° und trocken. Kein Schnee.
Angenehme Spaziergänge, wenig deutsche Touristen auch bei der Anfahrt innerhalb Dänemarks kaum Verkehr.
Anders war es auf den deutschen Autobahnen. Hier war der Urlaubsverkehr Richtung Norden vermutlich zu den Inseln Sylt, Föhr und zur Ostsee auch in der Nacht massiv.
Vor Ort viel Wasser
statt Strand
im Hirtshals Hafen zeigen Warnsignale das Problem
Der erste Dänemarkurlaub mit Übergang ins neue Jahr. Urlaub einmal anders. Vor Ort ist alles noch sehr grün. Man hat das Gefühl im Frühjahr Urlaub zu machen. Die Kiefern saftig grün. Die Temperaturen abends zwar kühler aber angenehm. Zum Jahresende nahm der Wind wieder zu, aber kein Vergleich zum Orkan.
In Tversted gibt es seit dem Orkan nur noch Steilhänge und keine auslaufenden Dünenabschnitte im Auffahrtsbereich mehr. Das sind die wesentlichen Veränderungen, die sichtbar sind. In anderen Gebieten an der Nordseeseite wird es sicherlich deutlichere veränderungen geben. Man denke an die Mårup Kirke, den Feriennhäusern in Lønstrup und dem Rubjerg Knude.
Dänemark betreibt kaum Küstenschutz. Viellecht wird hier aber auf Dauer etwas passieren müssen.
Wäre Sylt dänisch, denke die Insel hätte keine Überlebenschance.
Wie es war?
Schön war es. Wäre nicht der Orkan gewesen, wir hätten geglaubt es wäre einfach nur Herbst. Spaziergänge ohne Ende. Ein ruhiger Übergang ins neue Jahr. Böller und Raketen, nur vereinzelt vorkommend.Kein Vergleich zu Deutschland. Wenig deutsche Touristen. Und das waren so ziemlich die einzigen ausländischen Reisende.
So einige Häuser unbesetzt.
Kein Schnee- gut für die An- und Abreise. Grenzkontrollen zur Einreise immer noch vorhanden, aber kein Problem.
Wir hätten noch bleiben können, aber der Abschied fiel nicht ganz so schwer, da der nächste Besuch ja bereits feststeht. Ob wir es noch einmal machen würden? Ja, vielleicht. Ganz sicher aber nicht, wenn mit Schnee zu rechnen ist!! Wer hat schon Lust die langen Wege zur Strasse zu fegen, damit man mobil bleibt?
Und der Räumdienst innerhalb der Feriengebiete ist oben für die Zufahrtsstrassen zudem mehr als mager.
Alle rechnen dann mit vollen Kühlschränken und viel Geduld im Norden.
Farvel